Berichte 2012


MGS-Mitglied geehrt

Christian Salzmann ist an der Delegiertenversammlung zum Ehrenmitglied des Bernischen Kantonal-Musikverbandes BKMV ernannt worden.
 
Christian hat während acht Jahren als französischer Sekretär im Kantonalvorstand mitgewirkt, bis er sich 2002 aus beruflichen Gründen aus der Verbandsleitung zurückgezogen hat. Damals ist er nicht geehrt worden, weil es für die Ernennung zum Ehrenmitglied gemäss gelebter Praxis zehn Jahre in Vorstand oder Musikkommission braucht.
 
Was viele nicht wissen: Da damals kein französischsprachiger Nachfolger gefunden werden konnte, hat Christian die entsprechenden Arbeiten seither im Hintergrund weitergeführt (Betreuung der französischsprachigen Sektionen, Übersetzungen für BKMV und SSEW, etc). Für diese inzwischen bereits 18 Jahre ist Christian nun also zum Ehrenmitglied ernannt worden.
 
Er selber sagte nach der Ehrung zu den Delegierten, dass er im BKMV sehr berührende Momente erlebt habe.
 
Die Musikgesellschaftz Safnern gratuliert Christian von Herzen zu dieser verdienten Auszeichnung!

Musikreise nach Natters (A) 26. - 28. Oktober 2012

Am Freitag, 26. Oktober 2012 um 0930 Uhr morgens begann die Musikreise der MG Safnern. Pünktlich fuhren wir in Richtung Natters (A) zu unserer Partnermusik. Sie feierten ihr 175-jähriges Jubiläum, wozu sie uns eingeladen hatten. Gerne nahmen wir diese Einladung an. Schon während der ca. sechsstündigen Hinreise verspürte man die Freude der Safnerer, was zu einer kurzweiligen und amüsanten Car-Fahrt führte.

Im schönen Tirol eingetroffen, wurden wir schon sehnsüchtig von unseren österreichischen Musikkollegen/innen empfangen. Nach der Begrüssung des Obmanns durften wir unsere Zimmer bei den Gastfamilien beziehen. Kaum eingerichtet, wurde uns schon Kaffee und selbstgebackener Kuchen aufgetischt.

Nach dieser kleinen Stärkung durften wir uns in Schale werfen und unser Schweizerdeutsch etwas auf österreichisch umpolen. Los ging es mit dem traditionellen Zapfenstreich zum Österreichischen Nationalfeiertag. Dieser Zapfenstreich, für uns Schweizer ein ungewöhnlicher Auftritt, begann mit einer Marschmusikparade der MK Natters, der Schützen und der MG Safnern. Auf dem Festplatz angekommen, präsentierten uns die zwei Natterer Vereine den eindrücklichen Zapfenstreich. Hymnen, Trompetensoli und das präzise Abdrücken der Schützen zeigte uns eine Imposante Show. Kurz darauf durfte die MG Safnern im Festsaal ihr Konzert preisgeben. Nach den Stücken Highlights from Chess, Hootenanny, Seeland Trumpf etc. bedankte sich das Publikum mit tosendem Applaus. Nach dem gelungenen Konzert liessen wir uns von einem Tiroler Bier verführen und liessen den Abend mit unseren Natterer Kollegeninnen ausklingen.

Am Samstag trafen wir uns, zwar noch nicht ganz ausgeschlafen, zu Fleischkäse und Bratkartoffeln im Probelokal. Von da aus fuhren wir mit dem Car zu einem Freilichtmuseum mit zahlreichen alten Tiroler Bauernhöfen. Trotz Regen und eiserner Kälte liessen wir uns durch das alte Tirolerleben führen und genossen die imposanten Bauten. Am Abend, frisch geduscht und in Tenue légère, genossen wir alle den Abend mit Schnitzel und Kartoffelsalat, einem Schluck gutem österreichischen Wein und der tollen Tanzmusik.

Am Sonntagmorgen ging es schon früh los. Wir durften an der Feldmesse teilnehmen, die aufgrund des schlechten Wetters, nach drinnen verschoben werden musste. Nach einem kurzen Mittagsimbiss hielt die MG Safnern ihr Schweizer Traditionskonzert mit vielen bekannten Melodien aus unserem Land. Mit dem Stück „zwe schnäui Bärner“ und diversen Märschen wie „Vivat Lucerna“ und „Gruss dem Seeland“ boten wir den Tirolern ein für sie nicht alltägliches Konzert. Unser Ansager, Röbu Schwab bat nun unsere Überraschung auf die Bühne, es war das Alphornquartett aus Port. Sie spielten uns wunderschöne Klänge auf ihren Alphörnern und erhielten dafür einen riesigen Applaus.

Dies bedeutete allerdings schon das Ende unserer dreitägigen Reise! So hiess es, wieder Abschied nehmen bis zum nächsten Mal, das bestimmt kommen wird. Mit einer Stunde Verspätung, welche auf den vielen Schnee zurückzuführen war, kamen wir alle gut in Safnern an.

 

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